Boulevard Umwelt und Klima

Erde an Menschen

Eure Zeit ist nicht mehr grenzenlos

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In vielen Eurer Generationen konnte ich mich nahezu unbeeinflusst entwickeln. Meine  Euch überlassene Erde wurde grün und grüner. In dichten  Wäldern entwickelten sich Vegetation und Tierarten. Saubere Meere mit unermesslichem Fischreichtum, dies schaffte Euch eine ideale Lebensgrundlage. Auf die Jahreswechsel, Wärme- und Kältephasen, Sonne und Schnee, darauf konntet Ihr Euch verlassen. 

Und jetzt ............

Das was sich auf meiner Erde in Jahrtausenden entwickelte, dies schafft Ihr in kurzer Zeit komplett zu zerstören. Ihr seit kaum noch zufrieden zu stellen. Ihr vernichtet in rasendem Tempo meine Wälder. Die Vegetation und Tierarten verschwinden in einem Tempo, ich hätte mir das nie so vorstellen können. Das Aussehen schon jetzt meiner Gebirge, der dahin schmelzenden Eisberge, hier kommen mir dann nun wirklich die Tränen. Erste Inselbewohner mussten jetzt bereits umgesiedelt werden. Aber besonders schlimm steht es auch um meine Meere. Müll, immer weniger Fische. Jeden Tag verringert Ihr mit riesigen Netzten weiter meinen schon längst nicht mehr vorhandenen Fischreichtum und die Artenvielfalt.

Und was macht Ihr?

Euren Kindern und den Kindern danach - meine Erde wird Ihnen nicht mehr gefallen

Habt Ihr erkannt wie ernst es um die Erde steht? Ich habe meine Zweifel. Immer mehr und größere Brände in herrlichen Landschaften, sich häufende Überschwemmungen, die ganze Landstriche zerstören. Hitze- und Dürrephasen, die Ihr Menschen schon jetzt kaum noch ertragen könnt. 
Und was macht Ihr nun tatsächlich? Ja, Ihr diskutiert viel, haltet überall wechselnde sogenannte Konferenzen ab. Ihr beschließt neue Grundklagen, an die sich dann aber doch nur einige halten. Ihr baut weiter Landschaften und Küstenregionen zu, Ihr sucht selbst in abgelegensten Regionen nach Schätzen, wie Ihr diese nennt und zerstört dabei weitere Naturflächen. Ihr esst soviel Fisch wie noch nie, auch wenn die meisten Fische sich inzwischen auch von Plastik ernähren.
Aber nein, nicht alle Eure Bewohner meiner Erde bleiben  gleichgültig. Natürlich wird ein Großteil von Euch ja auch die erst noch kommenden richtigen schlimmen Folgen zwangsläufig nicht mehr erleben. Die jetzigen Katastrophen sind schlimm und kommen zwar immer  näher. Ihr bedauert die steigende Anzahl der Betroffenen, aber ansonsten rührt Ihr Euch kaum.
Vornehmlich jüngere Menschen haben dann doch Angst um ihre Zukunft.   Ihre Maßnahmen werden von Euch dann aber sogar verurteilt. Sie werden beschimpft, bedroht, verurteilt. Aber eines kann diesen leider noch Wenigen nicht abgesprochen werden, sie haben  wohl tatsächlich Angst um Ihre Zukunft und den immer schlechter werdenden Zustand meiner Erde.

Und es wird noch heisser

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Sven Plöger über Wetter und den Klimawandel: Zieht euch warm an, es wird noch heißer!
SWR1 …. zum Artikel

Nachhaltigkeit in Unternehmen - vom Trend zum Erfolgsrezept

Alles andere interessiert mich nicht, Hauptsache es ist billig. Dieses Motto verliert für immer mehr Kunden und Verbraucher an Bedeutung. Nachhaltigkeit hat sich von einem Trend zur neuen absatzfördernden  Unternehmensstrategie entwickelt. Nur die derzeitige Preisentwicklung hemmt die ansonsten nicht mehr auf zu haltende Entwicklug.

Eine echte Überraschung:  Die Allianz, eines der größten deutschen Konzerne, hat ein beeindruckendes Nachhaltigkeitskonzept.

Allianz richtet seine Geschäftspolitik schon seit einigen Jahren stark auf Nachhaltigkeitsziele aus. 2021 wurde der Konzern in einer Studie zum nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands gewählt. Für den Stern und das Marktforschungsunternehmen Statista wurden mehr als 2000 Firmen größere Betriebe analysiert und 13.000 Bürger befragt. Besonders beeindruckend, die Versicherung von Kohlekraftwerken wurde gestoppt und auch die Unternehmenskultur und sogar die Finanzanlagen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

Hoffnungsvolle Signale für die Umwelt

Elektroautos

Der Trend zum Kauf eines Elektroautos nimmt weltweit erheblich zu.

  • Laut Statista1 wurden  2022 weltweit rund 10,8 Millionen Elektroautos zugelassen.  Die meisten mit etwa 6,55 Millionen in China. Deutschland etwa 815.600, darunter rund 470.600 reine Elektroautos.   Norwegen, rund 138.300. Insgesamt hat Norwegen damit den höchsten Anteil von Elektroautos bezogen auf die Bevölkerungszahl.

Der Trend zum Kauf eines Elektroautos nimmt weltweit erheblich zu. Spitzenreiter China, unter Berücksichtigung der Fläche und Einwohner liegt Norwegen mit vorne.

Erste internationale Schritte zum Schutz der Meere

14 Nationen kündigten an, dass sie bis 2025 ihre Küstengewässer nachhaltig bewirtschaften und damit ein Meeresgebiet von etwa der Größe Afrikas schützen werden. Jedes Land versprach, die Überfischung zu bekämpfen, Investitionen zur Verringerung der Meeresverschmutzung zu tätigen und 30 Prozent seiner nationalen Gewässer bis 2030 zu Meeresschutzgebieten zu erklären. Zu den beteiligten Ländern gehören Australien, Kanada, Mexiko, Japan, Portugal, Kenia, und Norwegen. Dies sind über 40 Prozent der weltweiten Küstenlinien.

 

Hier wurde eine große Fläche Tropenwald vernichtet Bild Winfried Schäfer

Die Vernichtung der Wälder schreitet beschleunigt voran

Die Abholzung, das Waldsterben oder die Entwaldung schreiten immer weiter voran. Die Vorteile der kurzfristigen Gewinnerzielung werden gnadenlos umgesetzt. Ein weiterer Aspekt ist das Waldsterben aufgrund der Umweltveränderungen. Zudem vernichten immer mehr und größere Brände ganze Waldregionen. Das zudem immer mehr Flächen zubetoniert wurden, ist ein weiterer Grund für weniger Wald und Natur.

Paris ist unseren Städten einige Schritte voraus

Bis 2025 sollen über 150.000 Bäume neu gepflanzt werden

Paris ist dabei die Lebensqualität seiner Bewohner aktiv zu verbessern. Mehr Grün,  Pflanzen von Bäumen, neue verkehrsberuhigte Bereiche, Leihfarräder im Stadtbereich.

Stern:  Paris sieht grün. Vorbild in der Klimakrise >>>
Frankfurter Rundschau:  Grüne Revolution in der Stadt der Liebe >>>
Mannheimer Morgen: grün, grüner, Autos werden nach und nach verdrängt >>>

Foto: Lubomir Mihalik

Tun wir selber etwas: Aktion gegen das Vogel- Schmetterlings- und Insektensterben

Auch im kleinsten Garten gibt es bestimmt eine Ecke, wo Sie nie mähen. Keine Pestizide verwenden und  im Herbst das Laub nicht entfernen oder in einem Bereich sammeln. Die bunten Blumen  einer Bepflanzung mit Wiesenblumen werden auch Sie begeistern.
Vielleicht spendieren Sie ihrem Garten noch ein Insektenhotel und eine Trinkgelegengeit im Garten.